rücksichtslos und übergriffig

 

 

Es erscheint mir, als sei Führen heutzutage noch schwerer als früher.

/Raum und Zeit

In Deutschland hat so mancher ein Problem mit Führern, andere haben es ohne.
1933, 1968, 1989.

/Führer

Als aufmerksamer Schüler kommt man in (West-)Deutschland am “Führer” nicht vorbei. Alternativen zum Totalitarismus aufzuzeigen fällt dem Lehrerkolleg allerdings schwer. Erstaunlich!

Dabei hätte es der Instruktor vor der Schülerschaft vergleichsweise leicht, “das Setup” dazu zu nutzen. Allerdings werden allzuoft noch die Methoden vermittelt und angewandt, die in die behagliche Untätigkeit des braven Untertanen führen.

Man wähnt die Klasse in einem Boot mit dem Lehrer als Kapitän. In Personalunion muss das Klassenziel erreicht und die Disziplin gewahrt werden. Manchmal werden die Schüler mit Referaten zu Rudergängern auf der Galeere. Manche sind auch Passagiere auf einem motorisierten Kreuzer, angetrieben durch Internet und iPads.

Wo bleibt die “Sehnsucht nach dem Mehr“?

/Manager

Die Metapher des Schiffes wird dann allzu gern in der sog. ‚Wirtschaft’ weitergelebt. Gelernt ist gelernt. Manche werden zu ‚Führungskräften’. Tatsächlich besteht die ‚Führungsaufgabe’ eines Managers eher in Verwaltungstätigkeit, ausgeführt durch den wohlgenährten Industriebeamten. Man ist dann so eine Art Navigator auf dem Abteilungsschiff. Die Kohlen schaufeln andere. Den Kurs setzen wiederum ganz andere.

Der Manager wird zum Überwacher der Messdaten, die Aufschluß über Position, den Kurs und die aktuelle Abweichung davon geben.

/Folgen

Dieses Verhalten führt zum Verlust des Verständnisses vom Ganzen. Man befindet sich an Bord, bemüht sich Havarie, Untergang und Manövrierunfahigkeit zu verhindern, um so möglichst schadlos den nächsten sicheren Hafen zu erreichen.

Manchmal findet ein Positionswechsel in der Hierarchie statt. Einige wenige werden zum Kapitän, nachdem sie ein Patent erworben haben. Das Kapitänspatent wird dann gern in vermeintlichen Befähigungsnachweisen wie ‘MBA’ und ‘Dr.’ gesehen. Gern auch garniert durch einen ‘Prof h.c.’ und ähnliche Stilblüten, die mittlerweile als Zugangsausweis verkommenen Fleiß- oder sonstigen Potenznachweise ihre reale Bedeutung gewechselt haben. Der in den Promotions- und Habilitationsordnungen der Universitäten niedergelegte “Beitrag zum wissenschaftlichen Fortschritt” ist für mich bei so mancher “Arbeit” außerordentlich schwer erkennbar – Systemversagen oder persönliches Defizit beim Leser?

Bevor man jedoch einem Industriekapitän einen schweren Tanker und seine wertvolle Fracht anvertraut wird, muss dieser als Kommandant – ‘Kaleu‘, aka ‘Manager’ – eines Schnell- oder Unterseeboots genug Korrekturfähigkeit nachgewiesen haben, um sich für die Verantwortung eines “großen Potts” zu qualifizieren.

Passagiere, Fracht und Füllung der Bunker bestimmen andere.
Hach, wie bequem! All You can eat …

/Das schönste, was Füße tun können

Ich kann nicht gut tanzen. Am schlimmsten bin ich im sog. “Paartanz”. Das liegt vor allem daran, dass mein Kopf mich lange davon abhielt, mich geschmeidig zu bewegen. Mittlerweile ist es dann eher der alternde Körper, der so mancher eleganten Bewegung im Wege steht.

Genauer: es ist nicht ‚Kopf’ oder ‚Gehirn’ es war meine ‚Geisteshaltung’, die mir lange zu schaffen machte. Mein Denken blockiert mein Handeln. Zumindest tat es das einstmals.

Ein wesentlicher Teil der Blockade liegt in einem nur vermeintlich hilfreichen Ratschlag

Behandle andere, wie Du selbst behandelt werden möchtest.

Ich will nicht bestimmt werden. Oder zumindest wollte ich das über eine sehr lange Zeit hinweg nicht. Und weil ich den Anspruch hege, mit einerlei Maß zu messen, gilt das dann eben auch für meine Tanzpartnerinnen. Ich will sie nicht zu etwas bestimmen.

Genau diese Gleichheit in der Freiheit blockiert dann aber jegliche Eleganz in der Aktivität. Auf der Tanzfläche, auf einem Spielfeld und auch in anderen Kontexten des Zusammenwirkens kann nicht jedes Detail erstmalig und in voller Länge ausdiskutiert werden. Es braucht anerkannte Regeln und deren geschickte Anwendung, um zu einer harmonischen Darbietung zu gelangen.

Nach einer Phase des Zusammenfindens und Auslotens werden Regeln formuliert und vereinbart. So hat es zumindest Tuckman für die Phasen des Teambuilding herausgefunden. Und Belbin hat sog. Teamrollen erkannt, die unterschiedlich wirken. In den jeweiligen Entwicklungsstadien sind daher die einen oder die anderen besser geeignet, ein Ziel zu verwirklichen. Hach, wie anstrengend!

Der für mich wertvollste Satz in diesem Zusammenhang war die Quintessenz einer !me-Wevent Session an der ich nicht persönlich teilnahm. Während ich mit Jens und Stefan Talibs “The most Intolerant wins” untersuchte, fand eine Parallelgruppe die Formel:

Behandle andere so, wie sie behandelt werden möchten!

Anstatt also sich selbst zum Maßstab zu erheben und eine vermeintliche Gleichheit aller in ihrem Handeln anzustreben, ist es sinnvoller, die jeweils in der Person angelegte Struktur mit der Situation in Einklang zu bringen.

Ich hörte auf, meine eigene Einstellung zum Maßstab zu nehmen. Ich akzeptierte, auch einmal geführt zu werden. Ich begann, Führung für mich einzufordern und Führung anzubieten.

Seither läuft es für mich deutlich besser.

Allerdings gibt es immer noch Situationen, in denen Führungskonflikte entstehen. Diese entstehen meist aus dem Umgang der Menschen miteinander. Diese Konflikte verhindern es, dass eine Gruppe überhaupt zu den Konflikten in der Sache und den damit verbundenen Herausforderungen vordringt.

Conrad gab aus seiner Praxis den hilfreichen Merksatz:

Erst wird bestimmt, wer Recht haben darf.
Dann bestimmt der, wer Recht bekommt.

– via Conrad Giller

Das ist wohl der Ablauf, wie wir ihn als Menschen brauchen. Wir brauchen Entscheider. Wir wollen Zuständigkeit und Verantwortlichkeit. Wir wollen klare Verhältnisse. Muss das von einer Person erfüllt werden? Muss die Ordnung immer hierarchisch und pyramidal gestaltet sein?

Kurz nachdem Conrad mich an dieser Weisheit teilhaben lies, formulierte das up2U-Protokolls. Die ersten Schritte machen den Bezug der Personen zum Gegenstand der Entscheidung her. Über die dadurch geschaffene Transparenz, können die Beteiligten ihre Positionen zueinander im Verhältnis zur Sache bestimmen.

Die Grundvoraussetzung ist, einander auf Augenhöhe zu begegnen. Danach erst bestimmen die Beteiligten über das Teilen von Daten die eigene Position zu der Sache. Aus Daten werden durch Bezüge Informationen.

Die Herausforderung: viele Menschen betrachten ihre eigene Position als zu privat, um sie in einem geschäftlichen oder gesellschaftlichen Kontext einfließen zu lassen. Die Wirklichkeit wird dann verschleiert hinter einem Vorhang von Pseudo-Objektivität oder als Duldungsstarre getarnt.

Menschliche Sphären gem. BVerfG

Interessanterweise sind dann einige dieser Menschen sehr wohl in der Lage, im Anschluß an die Zusammenkunft sich zu ereifern.

Ich bin immer wieder erstaunt, wenn Menschen ihren eigenen Anteil an der Zielverfehlung ausdrücklich wahrnehmen und dennoch keine Verhaltensänderung herbeiführen, weil sie die Konvention für stärker halten als ihre eigene Wahrnehmung.

Ich mutmaße: es liegt an Unterdrückungserfahrungen, die eine solche kognitive Dissonanz als akzeptablen Normalfall verankern.

Das up2U-Protokoll bietet einen Orientierungsrahmen, um solche Wahrnehmungsverzerrungen aufzudecken und mithilfe eines vertrauensvollen Umfelds zu korrigieren und überwinden.

Wenn es also gelingt, in einer offenen und zugewandten Umgebung Daten zu teilen und zu Informationen werden zu lassen, entsteht aus dem Geflecht der Zusammenhänge ein gemeinsames Bild. Aus der dadurch bestimmbaren Entscheidungsgrundlage wird der Kern, das Wesen der Sache herausgearbeitet.

Wenn man diese zentralste, verbindende Gemeinsamkeit miteinander erkannt hat, kann die Umsetzungsphase beginnen. Dafür braucht es jedoch eine deutlich erkennbare Zäsur zwischen den beiden Phasen.

Das, was die Gruppe gemeinschaftlich als ihre Handlungsgrundlage identifiziert hat und das, was sich daraus ergeben soll, wird durch eine Entscheidung fixiert. Das Fixieren kann durch konsultativen Einzelentscheid genau so herbeigeführt werden, wie durch eine Abstimmung bspw. via Dot-Voting. Das Protokoll fixiert lediglich den Zeitpunkt – nicht das Instrument.

Wer das Entscheidungsergebnis nicht mittragen kann, soll es verändern und das auch können. Ansonsten muss die Person oder eine Gruppe aus dem Vorhaben ausscheiden dürfen. Oberstes Gebot: echte Freiwilligkeit!

Vorteil für alle: es herrscht bestmögliche Transparenz.

Diejenigen, die den Fortgang mittragen, wissen worauf die Aktivitäten zielen.
Sie wissen, auf wen sie zählen können und wen sie wodurch unterwegs verloren haben.
Überraschungen auf dem blauen Pfad erwachsen allerhöchstens aus der Sache, jedoch nicht mehr aus irgendwelchen Wackelkandidaten, die man unreflektiert meint, mit im Boot haben zu müssen.

Soweit die Theorie.

In der Praxis muss dieses Vorgehen, das ich up2U-Protokoll genannt habe, erst einmal erlernt werden. Das ist für diejenigen, die bereits erfolgreich mit dem Ungewissen umgehen können, nicht wirklich herausfordernd. Für sie braucht es allerhöchstens noch minimalen Aufwand bei der vorgegebenen Reihenfolge. Dafür habe ich Cheatsheets, die von mir so genannten EACs, im Angebot.

Zu Beginn braucht es manchmal noch ein paar souflierende Worte, um von einem Schritt zum nächsten zu wechseln. Das ist aber ähnlich wie in der Tanzschule. Am Anfang ist es etwas hölzern – 1,2,3 … 1,2,3 … 1,2,3 …

Mit zunehmender Übung braucht man den Takt nicht mehr im Geist mitzählen. Man weiß es dann einfach und reagiert protokoll-konform. Walzer, Tango, Cha Cha Cha.

Wer das alles nicht kennt, hält es mglw. für überflüssig.
Manche halten eine richtungsweisende Bewegung vielleicht sogar für übergriffig.
Kommt alles vor.

Wichtig ist, dass die Beteiligten miteinander reflektieren, was gerade passiert ist.
Eine Retrospektive ist eine Rückschau.
Sie bietet Gelegenheit, über Erkenntnis und Mißverständnisse zueiander zu finden.

Aus einem mir wohl bekannten, aber weiterhin schwer verstehbaren Gemenge von Gründen heraus, lehnen das sehr viele Konfliktparteien ab. Liegt es daran, dass sie andere so behandeln, wie sie es gewohnt sind?

Vielleicht liegt es auch daran, das sie selbst rücksichtslos und übergriffig behandelt werden wollen?
Das wäre eine Erklärung. Auch wenn ich sie für mich nicht als gültig akzeptieren kann.

Allerdings: ich bin ich, Du bist Du und mir san mir – oder auch nicht.

/#läuft!

Wenn nichts wahrnehmbar ist, dann setze ich oft den ersten Impuls, um Bewegung zu erzeugen und Erkenntnis zu erlangen.

Das ist dann wie der erste Ping beim Echolot.

Schaun’ mer mal, dann sehn mer schon.

– Bayrische Redensart, dem ‚Kaiser‘ zugeschrieben

Wenn ich etwas erkenne, dann will ich es verstehen und im Bedarfsfall anpassen – inspect & adapt.

Wenn etwas existiert, was mir weder vermittelt noch sonst irgendwie erklärt werden kann, dann wurde ich früher ärgerlich. Ich erwartete, dass jemand das erklären kann, was er tut und warum er das tut.

Heute bin ich weiter. Ich weiß, dass viele Menschen dazu nicht in der Lage sind. Ich beobachte und verschriftliche meine Erkenntnisse, so weit es mir möglich ist. Dann kann jeder in der jeweils angenehmen Geschwindigkeit und zum passenden Zeitpunkt darauf zurückgreifen. Ich befreie die Erkenntnis aus dem Gefängnis der Zeugenwahrnehmung und aus der Vergänglichkeit von Raum und Zeit.

Manchmal wird nachträglicher Dank zu Teil. Meist wird auch diese Hilfestellung ignoriert.

Kann koa Bagger hole, muss schauffle.

– via Henrik Kramer

Mir ist dieses Vorgehen vollständig fremd und unverständlich. Deshalb beschäftige ich mich wohlmöglich so intensiv damit.

In meiner Wahrnehmung ist die darin kultivierte Ignoranz – aka ‚Fokus’ – die Folge des sog. Effizienzirrtums, der wiederum auf die Vermittlung sog. “Werte” zurückzuführen ist.

Diese “Werte” sind aber seit Michael den Kredit für den Neubau am Stadtrand zurückgezahlt hat und Gunnar mit dem Studium fertig ist, andere als die, mit denen Stephanie ihre erste “Stelle” im Betrieb von Große-Kracht angetreten hat.

Was wissen Cem, Gülcan, Tatjana und Alxej davon?

Wer das “durchzieht”, was ihm irgendwann einmal als richtig vermittelt wurde, der handelt rücksichtslos und übergriffig. Es mag sogar sein, dass die Person sehr lang damit durchkommt, wenn die Bedingungen stimmen.

De facto braucht es ein Umfeld, dass dieses Verhalten akzeptiert und “es durchgehen” lässt.

Die Reaktion darauf ist entweder das Abwenden der Mitmenschen oder deren stilles Leiden unter den Zuständen. Solange es niemand offen anspricht, wird sich daran nichts ändern – “funktioniert doch”.

Wer nicht lernen will, muss leiden.

– via Klaus Kusanowsky

Früher wollte ich Leiden verringern. Dann entwickelte ich mich weiter. Heute biete ich Anlässe zum Lernen.

/Waswenn?

Konstanz und Kontinuität sind wesentliche Eigenschaften für langfristigen Erfolg.
Kursanpassungen sind erforderlich, um von einem sicheren Hafen zum nächsten zu gelangen.

  • Was, wenn ich so weiter mache?
  • Was, wenn ich etwas ändere?
  • Was, wenn sich die Umstände ändern?

/jeder könnte

Viele Menschen haben bereits ein ausgeprägtes Gespür für die Angemessenheit im gegenseitigen Umgang.
Manche sind schlichte Trampel.

Schwierig wird es, wenn dieses Gespür durch vermeintlich geltende Regeln beeinträchtigt wird.

Da werden dann Handlungsweisen unreflektiert angewandt anstatt dass passende Verhaltensweisen ausgehandelt werden. ‚Gebote der Höflichkeit’ sind dann nur unbedachte Reproduktionen dessen, was Eltern,Großeltern und andere Vorbilder vor langer Zeit vermittelt haben – jedem in der gegebenen Situation?

Was ‚Oma Erna’ für gutes Benehmen gehalten hat, sah ‚Tante Hannelore’ möglicherweise ganz anders. Und Yasemins nine erst Recht. Wie soll sich Rocco nun verhalten?

Und: sollten ihm Theodor, Rachel, Mmapula und Jean-Jacques nacheifern?

Soll der Uni-Absolvent seiner Kollegin die Tür aufhalten, weil sie Frau ist? Oder weil sie eine längere Betriebszugehörigkeit aufweist? Oder reagiert sie verärgert, weil sie emanzipiert und selbstbewusst genug ist, sich selbst die Tür zu öffnen und mächtig genug, sie danach für weitere Personen aufzuhalten?

Es gibt eine schöne Szene in einer Folge von ‚Lie to Me’. Zunächst legen die US-Regierungsbeamten ihr eigenes Verständnis an eine Viedeoaufzeichnung an. Sie halten denjenigen, der als erster den Raum betritt für ihre Zielperson. Erst die Aufklärung durch Dr. Lightman lenkt die Aufmerksamkeit auf denjenigen, der als letztes eintritt.

Schön, wenn man sich auf “die Kultur” verlassen kann und der Schein von Eindeutigkeit vorherrscht.
Tatsächlich ist es eher so, dass es entweder einen Instruktor braucht oder Kultur aus Übereinkunft der Beteiligten miteinander entsteht. Es wäre hilfreich, wenn diese Übereinkünfte festgehalten und formal akzeptiert werden würden. Tatsächlich wird das oft für “Quatsch” und “überflüssig!” gehalten.

Das ist dann wohl eher der Einfluß von Onkel Heinz und Alfred von der Pazelle nebenan.

Solange sich in der Zusammensetzung einer Personengruppe nichts ändert und auch deren Arbeitsinhalt immer gleich bleibt, braucht es tatsächlich nur Nachahmung.

In der Welt, in der ich unterwegs bin, ändern sich die Zusammensetzung der Gruppe und ihr Arbeitsinhalt von einer Stunde auf die andere. Es hilft dann schon, auf einen verabredeten Standard zurückgreifen zu können.

/was zu tun wäre.

Fragen schaffen Gewissheit.

Verabredungen beschleunigen den Fortschritt. Normierung und Standardisierung kann helfen, aber auch veralten und dadurch behindern. Es hilft, den jeweils gültigen Stand zu erkennen und festzuhalten.

Manche Völker haben dafür Gesetze erschaffen. Andere haben daraus einen Rechtsstaat entwickelt.

Dumm nur, dass selbst bei fixiertem Text, das Verständnis vom Inhalt konstanter Wandlung unterliegt.

Die Aufgabe von Juristen ist es, den Gehalt an jeweils Gültigem herauszuarbeiten und ihn den Konfliktparteien zur Akzeptanz anzubieten. Das ist ein weites Tätigkeitsfeld. Die Aufgabe ist niemals endgültig abgeschlossen. Die Gültigkeit besteht nur so lange wie sie durch eine neuere ersetzt wird. Dazwischen können Minuten liegen oder Jahrzehnte. Es kommt darauf an …

Eine solide Methodik und deren geschickte Anwendung verhindern es, dass sich allzu großes Konfliktpotenzial aufstaut und dann unvorhergesehen entlädt. Je besser die Regelung, umso länger hält sie Anfechtungen stand. Die wirklich mächtigen Regelungen überdauern Raum und Zeit.

Die Geschichte ist dagegen voll von Ereignissen, denen lang zurückliegende Versäumnisse zugrunde liegen. Hausaufgaben wurden nicht gemacht. Lerneinheiten wurden ausgelassen.

“Funktioniert ja auch so”.

/etc

Blogbeiträge wie dieser sind meine Verarbeitungsergebnisse von Lernimpulsen aus meinem Alltag.

Ich verschriftliche die Ergebnisse in dieser Form, die ich “Denkprotokoll” nenne.

Was auch immer ich sonst noch für beachtenswert halte, teile ich über Blogbeiträge hier und anderswo.
Den besten Überblick über alle Fragmente vermittelt mein twitter-Kanal.

/Inspiratoren

/Weiterführendes

/Medien

Die Grafiken stammen von mir und dürfen unter Namensnennung weiterverwenden und verändert werden. CC-BY-SA.

/lebewohl

Lebe lang, in Frieden und Wohlstand.
Mögen sich alle Bedürfnisse in Realität auflösen.

/berühmteletzteworte

Verläuft Dein Leben im Kreis?

Das Leben verläuft in Kreisläufen. Manche sind größer, andere kleiner.
An Ihrem Ende findet sich kein Ende – nur ein neuer Anfang.

Sprich zu denen, die es angeht. Teile, was Dir wichtig ist.

One response to “rücksichtslos und übergriffig”

  1. Danke für den guten Artikel. Interessante Blickwinkel – der Kaleu und der Manager.

    Da Sie das Phasenmodell von Tuckman erwähnt haben. Hierzu haben wir auch kürzlich was veröffentlicht: https://www.me-company.de/magazin/forming-storming-norming-performing/

    Hier sind als Ergänzung noch konkrete Tipps enthalten, wie man als Team von Forming bis Performing gelangt. Vielleicht ja noch was für die Inspiration.

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