“Du bist sooo achtsam!” sagte sie mehrfach an diesem Tag.
Ich war irritiert. Ich habe selbst oft Achtsamkeit thematisiert. Aber wenn ich das deutsche Wort in Bezug auf mich höre, dann schwingt immer ein wenig “Softie” vielleicht sogar “Schluffie” mit. Und genau das bin ich eben nicht. Ich habe Jahre intensiv daran gearbeitet, nicht mehr unachtsam zu sein.
Als Kind, Jugendlicher und auch noch in meinen 30ern war ich ungestüm, bin vorgeprescht und habe dadurch einiges nicht erreicht, was mit etwas mehr Ruhe und Gelassenheit erreichbar gewesen wäre. Das ist die Grundlage dessen, was ich heute bin und tue.
Ich bevorzuge dafür eher den englischen Begriff “mindful” – im Deutschen “aufmerksam”.
/Begriffe und Bedeutungen
Worte helfen uns. Sie machen es möglich auszudrücken, was sonst im Verborgenen bleibt. Worte bilden eine Brücke zwischen Personen. Ohne Worte bliebe uns nur unsere eigene Wahrnehmung und die ist naturgemäß beschränkt.
Begriffe leben von ihren Bedeutungen und diese bleiben solange im Verborgenen, bis wir sie ausdrücken.
Oft ist es eine Nuance in einer Verwendung, manchmal ist es der Zusammenhang, manchmal sind es Gleichheiten im Wortstamm.
Ich habe mir für meine Blogartikel etwas angewöhnt, was bei Retrospektiven “setting the stage” heißt und die Einleitung zur eigentlichen Betrachtungsarbeit bildet.
Dadurch, dass ich mit ein paar Begriffen und deren Bedeutung beginne, bereite ich den Grund für die nachfolgenden Betrachtungen.
So erhöhe ich die Wahrscheinlichkeit des Verstehens – für mich, aber auch für andere Leser.
Ich bitte die eiligen Leser, dem nachfolgenden Aufmerksamkeit zu schenken oder an dieser Stelle aufzuhören.
Was jetzt kommt könnte anstrengend werden.
Mir hilft das, was ich nachfolgend zusammengefasst habe, beliebige Situationen, Phänomene, Technologien und sonstige Zusammenhänge zu verstehen.
Für mich ist das nunmehr alles ganz einfach. Über mehr als 40 Jahre hinweg war es das aber nicht. Es war nur interessant – für mich.
/Energie
Energie (altgr. ἐν en “innen” und ἔργον ergon “Wirken”) ist eine fundamentale physikalische Größe, die in allen Teilgebieten der Physik sowie in der Technik, Chemie, Biologie und der Wirtschaft eine zentrale Rolle spielt. Ihre SI-Einheit ist Joule. Energie ist die Größe, die aufgrund der Zeitinvarianz der Naturgesetze erhalten bleibt, das heißt, die Gesamtenergie eines abgeschlossenen Systems kann weder vermehrt noch vermindert werden (Energieerhaltungssatz). Viele einführende Texte definieren Energie in anschaulicher, allerdings nicht allgemeingültiger Form als Fähigkeit, Arbeit zu verrichten.
Aus https://de.wikipedia.org/wiki/Energie
/Materie
Materie (von lateinisch materia = Stoff, Thema, Ursache; ursprünglich materies = Holz, Stämme, Bauholz; verwandt mit lateinisch mater, ‚Mutter’, und matrix) ist eine Bezeichnung für die Substanz, aus der alle Dinge der Welt bestehen, unabhängig von ihrer Erscheinungsform.
Aus https://de.wikipedia.org/wiki/Materie
/Material
Material ist
- ein Synonym für Werkstoff
- in der Fertigungstechnik, was in einen Produktionsprozess oder -schritt eingeht, um Bestandteil des Produkts zu werden; siehe Material (Fertigungstechnik)
- [..]
Aus https://de.wikipedia.org/wiki/Material
/Syn- bzw. Sys-
syn-, eine griechische Präposition, siehe Liste griechischer Präfixe #S – https://de.wikipedia.org/wiki/Syn
Es bedeutet “zusammen” in Bezug auf das ergänzende Wort.
/Synchron
Zeitlich zusammen fallend
/Synthese
In der Chemie bezeichnet die Synthese (von griechisch synthesis ‚Zusammenstellung’) den Vorgang, bei dem aus Elementen eine Verbindung oder aus einfach gebauten Verbindungen ein komplizierter zusammengesetzter neuer Stoff hergestellt – manchmal auch: dargestellt – wird. Als Darstellung wird die beispielhafte Herstellung einer Verbindung im Labormaßstab, aber auch die Herstellung eines Elements in reiner Form bezeichnet.
Eine Synthese ist also mehr als das (physikalische) Vermischen von zwei oder mehr Stoffen. Aus einer neu synthetisierten Verbindung können die Ausgangsstoffe durch rein physikalische Vorgänge nicht wieder gewonnen werden, im Gegensatz zu einer Mischung.
Die bei einer chemischen Synthese eingesetzten Rohstoffe bezeichnet man häufig auch als Reaktanden, Reagenzien oder veraltet als Edukte, das Ergebnis als Produkt. Durch eine geeignete Gestaltung der Reaktionsbedingungen wie Temperatur, Druck, Mischungsverhältnis, Katalysatoren, pH-Wert und Lösungsmittel kann die Ausbeute an dem Produkt beträchtlich beeinflusst werden.
Aus https://de.wikipedia.org/wiki/Synthese_(Chemie)
/Synergie
Die Synergie oder der Synergismus (griechisch συνεργία synergía, oder συνεργισμός synergismós, “die Zusammenarbeit”) bezeichnet das Zusammenwirken von Lebewesen, Stoffen oder Kräften im Sinne von “sich gegenseitig fördern” bzw. einen daraus resultierenden gemeinsamen Nutzen.
Aristoteles’ These “Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile” kann man als eine Umschreibung des Begriffs ‘Synergie’ auffassen; auf dieser These basiert der Holismus.
Synergien werden interdisziplinär in der Synergetik untersucht.
Aus https://de.wikipedia.org/wiki/Synergie
/System
Als System (altgr. σύστημα sýstēma, ‚aus mehreren Einzelteilen zusammengesetztes Ganzes’) wird allgemein eine Gesamtheit von Elementen bezeichnet.
Aus https://de.wikipedia.org/wiki/System
Elemente eines Systems werden als Komponenten bezeichnet, wenn sie voneinander unterscheidbare Elemente der Gesamtmenge System sind.
Komponenten innerhalb eines Systems erfüllen mit ihren Eigenschaften Funktionen, wobei das System als Ganzes andere Eigenschaften aufweist als die einzelnen Systemkomponenten.
Die Mehrkomponenten-Klinge eines Katana (“Samurai-Schwert”) weist nahezu paradoxe Eigenschaften auf. Die Klinge ist sowohl hart und scharf als auch weich und beweglich, wodurch sie gegenüber dem scharfen Außenmantel bruchfester wird als ohne den weichen Klingenkern.
Ein Mehrkern-Prozessor eines IT-Systems kann die selben Operationen in kürzerer Zeit ausführen als ein Einkern-Prozessor. Der Unterschied zeigt sich jedoch nur unter Belastung und ist nicht linear skalierbar, weil es eines Verwaltungsanteils zur Verteilung der Aufgaben auf die Prozessoren bedarf.
/Thema
Thema (griechisch: θέμα, théma ‚Behauptung, Ausspruch’; teils auch Thematik, Pl. Themen).
Aus https://de.wikipedia.org/wiki/Thema
/These
Die These (von altgriechisch θέσις thésis, deutsch ‚aufgestellter Satz, Behauptung’) bezeichnet eine zu beweisende Behauptung oder einen Leitsatz. Die Gegenbehauptung kann eine Antithese sein. Das Begriffsverständnis geht zurück auf die Triade These, Antithese und Synthese des Philosophen Friedrich Hegel.
Aus https://de.wikipedia.org/wiki/These
/Interesse
Das, was zwischen zwei oder mehr Dingen ist, ist das Inter-Esse.
Von lat. “Inter” – zwischen und “Esse” – sein.
Das Interesse wird also bestimmt von der Beziehung von Dingen zueinander. Sobald etwas zum Bestandteil von etwas anderem geworden ist, verschwindet das Interesse. Sobald jemand hat, was sie oder er will, ist das Interesse daran verfolgen, weil es kein “Dazwischen” mehr gibt. Etwas ist in etwas anderem aufgegangen und nun davon umfasst.
Indem etwas herausgelöst (analysiert) wird, verändert sich sein Einfluss – sobald es hinzugefügt (synthetisiert) wird auch.
/Verbinden
Sobald zwei oder mehr Dinge zusammengefügt werden, können sie zusammen wirken – Synergien ausbilden.
/Verwoben
Wenn ein oder mehrere Dinge miteinander verflochten werden, ergeben sie ein Ganzes, das wiederum aufgelöst (lysiert) wird, wenn die Verschlungenheit aufgehoben wird.
/Verknoten
Das Lösen einer Webverbindung kann verhindert werden, indem zwei oder mehr Fäden mit einander verknotet werden. Die Beschaffenheit der Ausgangsstoffe verändert sich dadurch nicht. Die Eigenschaften des Gewebes jedoch schon. Eine Webverbindung kann mithilfe von Knoten tragfähig einerseits aber durchlässig andererseits sein. Die Größe der Maschen bestimmt die Durchlässigkeit.
Die Durchlässigkeit eines Gewebes ist geringer wenn Fäden miteinander verwoben werden und kann leichter aufgehoben werden, indem ein oder wenige Fäden (Kett- und Schussfäden) herausgelöst werden.
/Lösen
Das lockern einer Verbindung wird als Lösen bezeichnet. Das können einerseits Schraub- oder Steckverbindungen sein, es können aber auch kristalline Strukturen sein, die mithilfe eines anderen Stoffes (Trägermaterial) aufgelöst werden – bspw. Salz oder Zucker. Die Kristallstruktur wird wiedererlangt, wenn das Trägermaterial wie bspw. Wasser aus der Verbindung entfernt wird. Das kann durch Verdunsten, beschleunigt durch sog. Einkochen, geschehen.
Kristalline Strukturen können auch durch Wärmeentzug (“Einfrieren”) hergestellt werden. Damit werden bspw. Verdunstungsprozesse abgebremst – jedoch nicht vollständig gestoppt.
/Zertrennen
Das dauerhafte Durchtrennen bspw. eines Fadens führt dazu, dass dieses Material seine ursprüngliche (Web-)Fähigkeiten verliert. Das kann sinnvoll sein, wenn man bspw. im Rahmen eines Herstellungsprozesses genau voraussehen kann, dass man einen Teil dieses Fadens in Zukunft nicht benötigt. Man erzeugt absichtlich Verschnitt. Wenn man es im Rahmen eines Erzeugungsprozesses akzeptiert, um bspw. einen Zeitgewinn bei der Herstellung zu erreichen dann ist es der (unvermeidliche?) Ausschuss.
/Auftrennen
Das Auflösen einer Verbindung von zwei Gegenständen, die nach dem Lösevorgang als eigenständig wahrnehmbar sind. Bspw. das Lösen von ineinander verwobenen Fäden, womit aus ein Gewebe (engl. “fabric”) seine ursprünglichen Bestandteile (Fäden) hervortreten.
/Zerlegen
Das Lösen von Komponenten-Verbindungen, die darauf angelegt sind, wiederholt gelöst und gefestigt zu werden. Bspw. durch Schraubverbindungen, aber auch mithilfe Karabinern oder Steckverbindungen.
/Zerspanen
Wenn man auf einen festen Gegenstand wie bspw. ein Metall oder einen Kunststoff einwirkt, um eine beabsichtigte Form zu erzielen, dann ist eine Möglichkeit das Zerspanen. Der bearbeitete Gegenstand wird mithilfe eines Werkzeugs in seiner äußeren Form beeinflusst. Es werden eine Vielzahl kleinerer Materialteile – Späne – abgetragen.
Der Ausschuss, die Späne, können ihrerseits weiterverwendet werden. Im Fall von Metall oder Kunststoff können sie eingeschmolzen und zu etwas anderem verarbeitet werden. Im Fall von Holz können das bspw. MDF-Platten (“Spanplatten”) unter Hinzufügung von Bindematerial (“Kleber”) sein. Unter Anwendung von Druck können Späne bspw. zu Pellets gepresst und als Energieträger einer Heizung dienen.
/Natur
Natur (lateinisch natura von nasci “entstehen, geboren werden”, griech. semantische Entsprechung φύσις, physis, vgl. “Physik”) bezeichnet in der Regel das, was nicht vom Menschen geschaffen wurde. Der Begriff wird jedoch unterschiedlich und bisweilen in sich widersprechenden Bedeutungen verwendet, weshalb es öfter strittig ist, was zur Natur gehört und was nicht.
Die wichtigsten Bedeutungen des Naturbegriffs sind
- das Sein im Ganzen, der Kosmos (Universum),
- ein Teil der Wirklichkeit, der mit einem nichtnatürlichen Bereich – z. B. dem Göttlichen, Geistigen, Kulturellen, Künstlichen oder Technischen – kontrastiert ist,
- eine Eigenschaft der Wirklichkeit bzw. eines Wirklichkeitsbereiches und
- das Wesen eines Gegenstandes.
Man unterscheidet zwischen belebter Natur (biotisch, z. B. Pflanzen, Tiere) und unbelebter Natur (abiotisch, z. B. Steine, Flüssigkeiten, Gase). Die Begriffe “belebt” beziehungsweise “unbelebt” sind dabei eng mit den Begriffsklärungen von Lebewesen und Leben verbunden, und in den Kontext philosophischer oder weltanschaulicher Anschauungsweise eingebunden.
Aus https://de.wikipedia.org/wiki/Natur
/Kultur
Kultur (von lateinisch cultura ‚Bearbeitung’, ‚Pflege’, ‚Ackerbau’) bezeichnet im weitesten Sinne alles, was der Mensch selbst gestaltend hervorbringt, im Unterschied zu der von ihm nicht geschaffenen und nicht veränderten Natur. Dagegen bezeichnet Helman mit Kultur einen engeren Begriff, nämlich ein System von Regeln und Gewohnheiten, die das Zusammenleben und Verhalten der Menschen leiten.
Aus https://de.wikipedia.org/wiki/Kultur
/Ökosystem
Ökosystem (altgriechisch οἶκος oikós ,Haus’ und σύστημα sýstema “das Zusammengestellte” “das Verbundene”) ist ein Fachbegriff der ökologischen Wissenschaften. Ein Ökosystem besteht aus einer Lebensgemeinschaft von Organismen mehrerer Arten (Biozönose) und ihrer unbelebten Umwelt, die als Lebensraum, Habitat oder Biotop bezeichnet wird.
Der Begriff Ökosystem wird in den Naturwissenschaften in einem werturteilsfreien Sinne gebraucht. In Politik und Alltagswelt wird dagegen oftmals so gesprochen, als seien Ökosysteme an sich schützenswert. Wenn dies geschieht, sind nicht Ökosysteme im Allgemeinen gemeint, sondern ganz bestimmte Ökosysteme, die man als nützlich oder in anderer Weise wertvoll ansieht.
Aus https://de.wikipedia.org/wiki/Ökosystem
/Dynamik
Die Dynamik (altgriechisch dynamis ‚Kraft’) ist das Teilgebiet der Mechanik, das sich mit der Wirkung von Kräften befasst. In der Physik wird unter Dynamik die Beschreibung der Bewegung von Körpern in ihrer Abhängigkeit von den einwirkenden Kräften verstanden.
Im allgemeineren Sinn bezeichnet Dynamik in der Physik das (zeitliche) Verhalten eines dynamischen Systems und der Bewegungsgleichungen, die ihm zugrunde liegen.
Aus https://de.wikipedia.org/wiki/Dynamik_(Physik)
/Flexibilität
Flexibilität ist die Fähigkeit eines Systems, einen Impuls aufzunehmen und das Verarbeitungsergebnis in vorausbestimmbarer Weise, zeitversetzt wieder abzugeben. Die Aufnahme und Abgabe erfolgt in wellenförmigen Schwingungen deren Amplitude über die Zeit abnimmt.
Nach vollständiger Abgabe des Verarbeitungsergebnisses (Expuls) wird die ursprüngliche Gestalt wieder angenommen. Die Gestaltumformung eines flexiblen Systems währt demnach nur solange, wie es dauert, die Einwirkung auf das System abzuarbeiten.
/Resilienz
Die Fähigkeit eines Systems einer Einwirkung ohne dauerhafte Gestaltänderung zu widerstehen.
/Agilität
Agilität ist die Fähigkeit eines Systems, einen Impuls aus der Systemumwelt aufzunehmen und sich durch Gestaltumformung den veränderten Umweltbedingungen anzupassen.
/Emergenz
Die Fähigkeit eines Systems durch Zusammenschluss von Einzelkomponenten sich zu einem größeren Ganzen zu verbinden wird als Emergenz bezeichnet.
Mit zunehmender Anordnung von Systembestandteilen zueinander werden Eigenschaften ausgebildet, die nur im Zusammenspiel der Komponenten miteinander Wirkung entfalten.
Das Fließen von Wasser und die Fähigkeit, Wellen zu formen bedarf dem Überwinden eines Schwellwerts bei der Anzahl der zusammenwirkenden Teile (H2O-Moluküle) unter bestimmten Umgebungsbedingungen wie Temperatur und Luftdruck.
Die Fähigkeit von Haaren, Luftmoleküle zu umschließen und dadurch ein wärmendes Luftpolster zu bilden, benötigt die Aneinanderreihung etlicher Millionen Haarzellen in voneinander getrennten Strängen, die sich ihrerseits in einer bestimmten Anordnung zu einander befinden (“Gänsehaut”). Die Abstände der Haarstränge zueinander und deren Fähigkeit durch Reaktion der Haarwurzel in der Position ausgerichtet zu werden, bestimmt dabei die Fähigkeit, die wärmende Wirkung zu erzielen.
/einmal Ordnung und zurück
Die Existenz von Systembestandteilen und ihre Anordnung zueinander bestimmen die Fähigkeit des Gesamtsystems im Verhältnis zu seiner Umgebung.
Die Passgenauigkeit und damit die Wirksamkeit eines Systems bestimmt sich demnach nicht allein am System, sondern ganz maßgeblich in seinem Zusammenspiel mit der Systemumwelt.
Ein Formel 1 Rennwagen ist auf der Bergpiste fehl am Platz. Ein Landrover (Defender) ist zwar in der Lage, öffentliche Straßen zu befahren, seinen vollen Nutzen entfaltet er aber erst in Umgebungen, wo auch Mercedes G und Unimog und manchmal Kettenfahrzeuge wie “Pistenbullies” ihre Eigenschaften vorteilhaft zur Wirkung bringen.
Ich verwende diese Bilder, um damit deutlich zu machen, wo die Gründe des Scheiterns für viele Aktivitäten tatsächlich zu finden sind.
Viele Menschen betrachten etwas und meinen, durch Besitz oder Nutzung bestimmter Gegenstände den Zustand erreichen zu können, den sie bei der Betrachtung wahrgenommen haben.
Wenn jemand also einen “Star” bei einer Oskar-Verleihung betrachtet, dann nehmen die Irrenden an, der “Star” sei reich, weil er ein beeindruckendes Kleid oder Schmuck trägt. Diese Annahme entnehmen sie dem Eindruck, den eine Lichtbildaufnahme auf sie macht. Manche glauben sogar, der “Star” sei glücklich, weil er auf der Aufnahme lächelt. Sie verbinden dann beeindruckende Kleider und Schmuck mit glücklich sein und wollen diese Gegenstände in ihren Einflussbereich bringen, um dadurch glücklich zu werden.
Dieses Phänomen begegnet mir allerorten und unabhängig von leicht wahrnehmbaren Gegenständen. Dieses Phänomen ist genau so bei “Change Management” und “Kulturwandel” zu beobachten.
Viele Personen nehmen an, man müsse nur die mit “new Work” verknüpften Praktiken ausüben, um eine “agile” und dadurch zukunftsfähige Organisation zu schaffen.
Zukunftsfähig ist eine Organisation aber erst dann, wenn es gelingt, das System an die sich fortwährend veränderten Umgebungsbedingungen anzupassen. Die Fähigkeit des Systems auf seine Umwelt so zu reagieren rechtfertigt seine Existenz. Eine Organisation ist Erwartungen seiner Umwelt ausgesetzt. In dem Maß wie es der Organisation gelingt, die als Impulseinwirkung an sie herangetragenen Erwartungen zu bedienen, in dem Maß wird die Organisation weitere Erwartungen auf sich ziehen.
In dem Maße wie das System die Fähigkeit verliert oder willentlich aufgibt, sich an die veränderten Erwartungen der Systemumwelt anzupassen, in dem Maß wird es durch die Veränderung der Umwelt aus dem Fokus in die Peripherie gedrängt. Die Organisation wird schließlich absterben, wenn die versiegenden Wirkungszuflüsse nicht mehr ausreichen, um das System zu erhalten.
Das ist der natürliche Gang der Dinge.
Entwicklung vollzieht sich nach meiner Beobachtung in den immer gleichen Abläufen:
- Entstehen
- Wachsen
- Ausbreiten
- Verdichten
- Vergehen
Das ist das fraktale Muster des Lebens. Es vollzieht sich über längere Zeiträume bei der Entstehung von Spezies und kürzeren Zeiträumen wie der Zeitspanne des menschlichen Lebens oder einzelnen Vorhaben innerhalb dieser Zeitspanne (aka “Projekte”).
In Bezug auf geistige Schaffensarbeit lautet die Sequenz
- Idee
- Konzept
- Anwendung
- Nutzen
- Vergessen
Dieser Ablauf ist aber nicht zweidimensional (linear). Viele Entwicklungen beeinflussen sich gegenseitig, sodass eine Entwicklung auf Stufe 2 vor der Verdrängung einer anderen in Stufe 3 geschützt werden muss, wenn sie die Möglichkeit erhalten soll selbst heranzuwachsen. In der Natur regulieren sich die Entwicklungen durch ihre sich gegenseitig beeinflussenden Auswirkungen.
Das eine ist Nahrung des anderen. Die Ausscheidungen oder Überreste des anderen sind wieder die Grundlage eines noch anderen.
In einem geistgetriebenen Entwicklungsprozess von der Idee zum Nutzen erfolgt Wachstum in den Schritten 1 -2 – 3. In Stufe 4 wird der Wesenskern herausgearbeitet der dann wieder den Anknüpfungspunkt für den Start anderer Entwicklungen auf Stufe 1 bildet.
Erst, wenn es nichts mehr anzupassen gibt, endet der Entwicklungsprozess.
Die an der Entwicklung Beteiligten können sich anderen Aufgaben zuwenden und alles Überflüssige der bisherigen Arbeit vergessen.
Zurück bleibt nur das, was als Bildung aus der Entwicklungsarbeit heraus dauerhaft angeeignet wurde.
In Bezug auf ein Entwicklungsvorgehen bspw. nach Scrum sieht die Sequenz so aus:

Wichtig bei der Begutachtung im Scrum-Prozess ist die Teilung nach Entwicklungsergebnis und Entwicklungssystem.
Das Review-Ereignis hat das abgelieferte Entwicklungsergebnis zum Inhalt, wohingegen die Retrospektive das Liefersystem zum Gegenstand hat.
Fragestellung sind hier:
- Review: das haben wir geschaffen. Was braucht es nun, um mehr Nutzen zu stiften?
- Retrospektive: was hat uns befähigt und was hat uns gehindert, unsere Entwicklungsarbeit auszuführen?
Erst wenn ein bestimmter, ausgeprägter Handlungsstrang (Stufen 2- 3) nicht mehr genug Einwirkungszufluss erfährt, das Segment nicht mehr wächst, stellt sich die Frage nach dem Wesenskern und den verzichtbaren Anteilen.
Die Essenz wird vom Überflüssigen geschieden. Das ist die Bedeutung hinter Aussagen wie:
Banking is essential
– banks are not
In einer von Menschen geschaffenen Umwelt streiten Entwicklungsverläufe miteinander. Aufgrund von hoher Beweglichkeit, gepaart mit der Fähigkeit des Menschen aufgrund von Erkenntnis und Intellekt zu handeln kommen ganz andere Wirkmechanismen als in der unberührten Natur zum Einsatz. Sie folgen aber dem selben Grundmuster.
Solange Menschen einen Vorteil (“Sinn”) darin erkennen, auf eine bestimmte Weise zu handeln, werden sie das auch tun. Erst wenn die Wirkung des Vorteils nachlässt oder eine vorteilhaftere Alternative zur Auswahl steht, werden Menschen sich anderen Betätigungsfeldern zuwenden. Das wirtschaftliche Phänomen dahinter wird “abnehmender Grenznutzen” genannt.
Solange also Mangel empfunden wird, solange wird diesem Mangel begegnet. Sobald der Mangel ausgeglichen ist, wird die Aktivität abnehmen. Das ist zumindest eine Prämisse der tayloristischen Weltsicht. Und da ist auch etwas dran.
Es gibt aber auch andere Treiber (“Motivatoren”) für die Aktivität von Menschen.
Bspw. der Wunsch, Macht zu erlangen. Das kann durch Konzentration von Representation erfolgen oder durch die Fähigkeit seine Umwelt zu verändern – Einfluss auszuüben.
Oder die Erfahrung, durch Wissen und Bildung jeder Situation gewachsen zu sein und dadurch das Angst erzeugende Gefühl von Ohnmacht zu überwinden.
Oder die schlichte Freude an der Betätigung führt dazu diese auszuüben.
Je mehr Möglichkeiten existieren und je weniger Zwänge vorherrschen, umso unvorhersehbarer wird die Handlung einzelner sein.
Erwartbarkeit ist jedoch eine wichtige Grundlage von Organismen wie auch Organisationen.
Organismen beobachten und verhalten sich anhand ihrer Erfahrungen. Sie geben die Ergebnisse der Beobachtungen weiter. Sie teilen Wissen oder das, was sie dafür halten (s. “Cargo Cult”).
Organisationen wiederum beruhen auf Verabredungen, auf Verträgen.
Viele dieser Verträge sind den Teilnehmern nicht bewusst, wodurch die Verlässlichkeit des Handelns von Interaktionspartnern im Vorhinein schwer bestimmt werden kann.
Ein sehr wirksames Mittel, um Verlässlichkeit sicherzustellen, ist Nachvollziehbarkeit (“Transparenz”) zu schaffen. Viele kennen das bspw. als “Herstellen eines gemeinsamen Verständnisses.”
Je stabiler der Handlungszusammenhang (“Kontext”) über die Zeit bleibt und je häufiger ein Erfolg erfahren wurde, umso geringer ist der Abstimmungsbedarf.
Das ist der Grund, warum aufeinander eingestellte Kommunikationspartner mit wenigen Worten, einer kleinen Anzahl KPIs und manchmal nur durch Gesten miteinander erfolgreich sein können.
Je unbekannter das Terrain, je neuer die Materie, je unvorhersehbarer das Verhalten der Interaktionspartner, umso mehr Abstimmungsaufwand muss betrieben werden.
Ich selbst habe im Annähern an unbekannte Menschen, unbekannte Materie und nicht vorhersagbare Reaktionen mittlerweile einen umfangreichen Erfahrungsschatz gesammelt.
Ich habe mein Vorgehen formalisiert und es das up2U-Protokoll genannt. Der Ablauf dieser Interaktionssequenz folgt dabei der Erkenntnis, dass man sich über Personen und deren Perspektive einem Thema nähert.
Das Thema selbst ist selten offensichtlich. Es ergibt sich erst aus der Betrachtung durch unterschiedliche “Brillen”. Damit aus der Erkenntnis eine Handlung wird, die an der richtigen Stelle Wirkung entfaltet, gibt es den roten Bereich der Annäherung und den blauen Bereich der Umsetzung.
Je stabiler ein Kontext, je geübter die Interaktionspartner, je bekannter der Handlungsgegenstand, umso kürzer verläuft das Verweilen im roten Bereich.
Das geht sogar so weit, dass viele Menschen, die über einen längeren Zeitraum wenigen Veränderungen ausgesetzt sind, vollkommen vergessen, dass es ein anderes Vorgehen als das des Scientific Management (blauer Bereich) gibt.
Vielleicht haben diese Menschen auch schlicht vergessen, dass sie sich in ihrer frühen Kindheit einmal der Welt anders als heute genähert haben.
Oder aber, und das ist eine bisher unbewiesene Annahme, bestimmte Menschen haben Neugierde und eigenes, selbstständiges Sammeln von Erfahrungen bisher nie erlebt.
Zumindest ist das selbstständige Weiterentwickeln von Organisationen heute selten anzutreffen. Meist werden “Spezialisten” damit beauftragt Strukturen vorzugeben, anstatt dass sich diese aus den Erfordernissen des Systems im Zusammenspiel mit seiner Umgebung selbst herausbilden dürfen.
Mein Ansatz ist dabei ein anderer.
Ich untersuche das System in seiner gegebenen Umgebung.
Ich schaue dabei weniger auf die wahrnehmbaren Gegenstände (Artefakte).
Mein Fokus gilt dem, was zwischen den Rollen, Aufgaben und Funktionen abläuft – auf dem Zusammenhang der Beziehungen.
Ich schaue mir an, wie die Beteiligten miteinander interagieren.
Ich betrachte die Unternehmenskultur.
Und je nach dem, was ich vorfinde, biete ich meine Sicht (Reflektion) und ein paar mir bekannte Werkzeuge zur Begutachtung und Anpassung an – inspect & adapt.
Mein Fokus liegt dabei auf der qualitativen Verbesserung (Effektivität) der Zusammenarbeit.
Die Aufgabe der mich beauftragenden Organisation liegt in der kapazitativen Verbesserung (Effizienz).
Diejenigen Handlungsweisen, die sich als wirksam in der gegebenen Umgebung herausgestellt haben, müssen durch die Organisation übernommen, eingeübt und weiterverbreitet werden.
Alle Beteiligten Lernen dabei – allerdings auf unterschiedlichen Ebenen.
Fortschritt ist so gesehen nicht nur Wachstum, er ist auch Zerfall von all dem, was nicht mehr gebraucht wird und nicht mehr Instand gehalten werden sollte.
Das wird selten gesehen. Für viele gibt es nur Wachstum. Aber wohin soll das führen?
/Erfolg ist das Erfüllen von Erwartungen
Organisationen leben dadurch, Erwartungen erfüllen zu können. Erwartungen werden dadurch erzeugt, dass empfundene Bedürfnisse mit einer angenommenen oder bereits bewiesenen Fähigkeit einer Organisation in Beziehung gesetzt werden. Einer Organisation, der es nicht gelingt, Erwartungen auf sich zu beziehen, werden Handlungsimpulse vorenthalten. Das betrifft sowohl die Interaktion mit dem Umfeld aus der Nachfrage nach einer Unternehmensleistung, die an das Unternehmen herangetragen wird als auch die Nachfrage aus dem inneren, die auf Unterstützungsleistungen (Struktur) zielt, auf das Erzeugen von Teil- oder Gesamtprodukten oder aber auf die Änderungsbereitschaft im Hinblick auf zukünftige Leistungsfähigkeit.
Erwartung, die Bereitschaft und die Fähigkeit diese zu erfüllen ist demnach das, was das System Organisation bestimmt.
Alle Systembestandteile ordnen sich nach dieser angenommenen oder tatsächlich herrschenden Erwartung aus.
Die Erwartung, in Form eines Zwecks oder einer Vision, aber auch in Form von Lieferfähigkeit oder Produktqualität wirkt dabei wie ein Magnet, an dem sich die Organisation ausrichtet, um die Nachfrageimpulse ihres Umfelds bedienen zu können.
Das System richtet seine Struktur an Angebot und Nachfrage aus
Die Richtung der Verarbeitung bestimmt die Anordnung und somit die Struktur
Je nachvollziehbarer, je klarer die Organisation oder ihre Teile sich im Erwartungsfeld positionieren, umso wirkungsvoller werden die Systeme mit einander handeln können.
Sog. “Reibungsverluste” durch Abstimmungsaufwände und rivalisierende Erwartungspositionen schwächen die Handlungsfähigkeit.
Die Möglichkeit zu schnellem Herbeiführen von zielorientiertem Handeln, von Erwartungsbedienung stärkt das Unternehmen.
Das Übererfüllen von Erwartungen stärkt das Vertrauen der Beteiligten in die Organisation, ist möglicherweise aber mit Mehraufwand verbunden, der Ressourcen verbraucht, die andernorts fehlen.
Die Kunst ist, Erwartungsbeziehungen einzugehen und diese passgenau zu bedienen – commodus. (angenehm, passend, genau richtig).
Am Ende sind es immer nur die Dinge in ihrer Beziehung miteinander, die entweder einfach oder chaotisch, kompliziert oder komplex sind. Keiner dieser Zustände hat für sich genommen einen Wert.
Die Ordnung der Dinge entsteht aus dem Wechselspiel von Einwirkung und Auswirkung. Das ist das Gesetz der Resonanz.
Ohne Auswirkung erfolgt keine weitergehende Einwirkung.
Arbeit bewegt sich immer dorthin, wo sie getan wird.
Bedürfnisse führen zu Nachfrage. Nachfrage führt zu Angebot. Angebot führt zu Annahme. Annahme führt zu Befriedigung.
Zufriedenheit entsteht, wenn Bedürfnisse befriedigt werden.
Zufriedenheit bedeutet Stabilität, solange bis das nächste Bedürfnis die Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Die Befriedigung des einen führt zu einer Höhergewichtung von etwas anderem. Prioritäten verschieben sich.
Was in einer Situation gefragt ist, hängt also von den bestimmenden Merkmalen zum gegebenen Zeitpunkt ab.
Merkmale sind die Eigenschaften von Gegenständen im Sinne von Fähigkeit, in Beziehung zu treten.
Beziehungen sind also etwas anderes als Gegenstände. Sie sollten deshalb auch nicht so behandelt werden.
Eine Beziehung ist nichts absolutes – nichts losgelöstes. Eine Beziehung ist, was zwischen zwei oder mehr Gegenständen ist.
Das, was dazwischen liegt – das Inter-Esse.
Eine Beziehung ist etwas, das nicht nur hergestellt wird. Eine Beziehung muss durch Aufrechterhalten gepflegt werden. Andernfalls verfallen Beziehungen mit dem Lauf der Zeit. Neue und andere Beziehungen rücken an die Stelle bisheriger. Dieser Vorgang verläuft oft unbemerkt und selten absichtlich.
Häufigkeit ist Maß gebend.
Nähe bestimmt das Wesen.
Verfügbarkeit bestimmt Dauerhaftigkeit.
Je geübter Menschen darin sind, Beziehungen aufzubauen und aufrecht zu erhalten, um so leichter fällt ihnen der Kontextwechsel.
Je häufiger ein Kontext gewechselt wird, umso geübter ist eine Person darin, Beziehungen aufzubauen.
Je verfügbarer etwas ist, umso wertloser erscheint es.
Am Ende ist das Geflecht von Beziehungen ganz einfach gestrickt.
Das, was anspricht, zieht zueinander.
Das, was abstößt, treibt auseinander.
Alles andere ist einfach nur da – oder auch nicht.
/waswenn
Viele Menschen meinen, einer Erwartung nicht gerecht werden zu können.
Dieser Irrtum entsteht oft aus der Annahme, dass es für jeden nur genau einen Weg gäbe – “one best way”.
Niemand hat behauptet, dass jeder alles tun und können muss.
- Was, wenn ich mich angesprochen fühle?
- Was, wenn ich mich abgestoßen fühle?
- Was, wenn ich dazwischen festgehalten werde?
/Zusammenfassung
Die Auswirkung des einen wird zur Einwirkung auf das andere. Handeln ohne Konsequenzen gibt es nicht. Konsequenzen von Untätigkeit aber schon. Das ist dann Zerfall.
Zustände, die gelten sollen, müssen durch Pflege und Nutzung aufrecht erhalten werden, um nutzbar zu sein und Nutzen stiften zu können.
Die Schwierigkeit besteht darin, dasjenige zu identifizieren, was vorgehalten werden soll und alles andere weg- oder loszulassen.
Nur weil ich etwas nur selten oder gar nicht brauche, sollte so manches dennoch vorhanden sein. Bspw. Sicherheitsgurte im Auto oder ein Airbag.
Bei Bremsen ist der Nutzen etwas wahrnehmbarer, obwohl auch nicht von jedem und zu jeder Zeit erkannt.
Ich finde den LADA Niva großartig.
Alles, was kaputt gehen kann, haben die Russen nicht eingebaut.Ein Kremser-Kutscher im Harz
Es ist eigentlich ganz einfach.
- Es ist leicht, sich für etwas zu entscheiden.
- Schwerer ist es die Kriterien festzulegen woran man erkennen wird, sein Ziel erreicht zu haben.
- Es ist viel schwerer, sich gegen die Vielfalt dessen, was unsere Welt beinhaltet zu entscheiden ohne zu wissen, warum eigentlich.
/Und nun?
Am Anfang steht die Störung. Das Gleichgewicht des Wohlbefindens ist beeinträchtigt. Statt Harmonie herrscht Anspannung. Stabilität kann sowohl in Ruhe als auch im Gleichgewicht von Spannung liegen.
Was also tun?
Aushalten oder Ändern?
Das Umfeld oder das System?
Ein Zielbild, ein Erfolgsbild, eine Vision hilft, die Handlungsrichtung zu bestimmen.
Wenn man den Weg nicht kennt, hilft es, das Ende in den Blick zu nehmen.
Es hilft, unterscheiden zu können, welche Gegebenheiten dem angestrebten Ziel zuträglich sind.
Es hilft, Gegebenheiten identifizieren, die das Erreichen des Ziels erschweren.
Es hilft, sich vom Rest nicht ablenken zu lassen.
From – To – How
Wer weiß, wo er steht und weiß wohin es gehen soll, kann den Laufweg bestimmen.
Der Weg wird sich finden.
/etc
Blogbeiträge wie dieser sind übrigens meine Verarbeitungsergebnisse von Impulsen, die ich in Projekten aufnehme und mit dem zusammen verarbeite, was ich gelesen habe oder anlässlich des Impulses lese. Ich verschriftliche die Ergebnisse in dieser Form, die ich “Denkprotokoll” nenne, um dem vorzubeugen, das mal jemand mit dem schönen Wort “Lesestau” bezeichnet hat. Ich speichere also die Denkergebnisse aus, um Platz für Neues zu schaffen.
Was auch immer ich sonst noch für beachtenswert halte, teile ich über Blogbeiträge hier und anderswo.
Den besten Überblick über alle Fragmente vermittelt mein twitter-Kanal.
/Inspiratoren
- SEEED – Deine Zeit
- Englishmen in New York
“Versuchen Sie nicht zu werden wie Ihre Widersacher.
Bleiben Sie wo Sie sind und warten Sie, bis sich die Gesellschaft um Sie herum bildet.”
– die Magie der Auto-Selektion - Die Dunbar-Zahl
- G. Roth – Lernen ist verknüpfen und kostet Energie
- Wide Open (Chemical Brothers) – Video mehr als Musik und Text
- Ähnlichkeit und Gleichheit: Brass Against The Machine – Killing in the Name
- Christoph Böhm – Zufriedenheit macht Stillstand
- Conny Dethloff – Erwartung
- Gerhard Meyer – Laufwege
/Weiterführendes
- Was hat ein Wollfaden mit Wahrscheinlichkeit und Quantenmechanik zu tun?
- Wie zeigt sich Magnetismus?
- Warum heißt das Higgs-Boson auch “Gottesteilchen”?
/Medien
Die Grafiken stammen von mir und dürfen unter Namensnennung weiterverwenden und verändert werden. CC-BY-SA.
/lebewohl
Lebe lang, in Frieden und Wohlstand.
Mögen sich alle Bedürfnisse in Realität auflösen.
/berühmteletzteworte
Verläuft Dein Leben im Kreis?
Das Leben verläuft in Kreisläufen. Manche sind größer, andere kleiner.
An Ihrem Ende findet sich kein Ende – nur ein neuer Anfang.
Sprich zu denen, die es angeht. Teile, was Dir wichtig ist.
Leave a Reply